top of page

Kaltplasmatherapie

Wirkung von Kaltplasma auf die unterschiedlichen Wundstadien

img_plasmabehandlung.jpg

WIRKPRINZIP
Die Kaltplasmatherapie beruht auf einer rein physikalischen Wirkung.

Die wesentlichen Komponenten sind eine schwache UV-Strahlung, reaktive Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle, elektromagnetische Felder sowie eine kurzfristige Temperaturerhöhung. Damit wird ein breites Spektrum von Mikroorganismen inaktiviert, darunter auch multiresistente Erreger. Zudem wird die Zellneubildung und die Mikrozirkulation von Stickstoff sowie Sauerstoff gefördert, sowie die Regeneration bis in tiefe Hautschichten stimuliert. Die Wirkung kann selbst chronische und austherapierte Wunden erreichen. Da Kaltplasma auch den so genannten programmierten Zelltod induzieren kann, besitzt es ebenfalls hohes Potential für die Behandlung von Tumoren.
 

ERFAHRUNGEN AUS DER KLINISCHEN ANWENDUNG

Neben einer Vielzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen zum Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit von Kaltplasma, konnte dies nun auch in der weltweit ersten randomisiert, placebokontrollierten klinischen Studie (RCT) mit dem kINPen® MED Plasmajet beim Diabetischen Fußsyndrom belegt werden. Dabei bestätigen die Ergebnisse die Reaktivierung und Beschleunigung der Wundheilung, die zu potenziell verkürzten Liegezeiten für Patienten in der Klinik führen kann. (Stratmann B. et al, in: JAMA Network OPEN 2020; 3 (7)).

Die effektive, schnelle und weitgehend schmerzfreie Behandlung mit dem kINPen® MED führt zu einer raschen Schmerz- und Juckreizlinderung, bisher nachweislich ohne Nebenwirkungen und Resistenzbildungen. Besonders bemerkenswert: Die Kaltplasma-Technologie besitzt das Potenzial zur Einsparung von Antibiotika in der Wundbehandlung. Da viele Wunden infiziert sind und das Kaltplasma antimikrobiell wirkt, kann die Technologie auch als Alternative bei Antibiotikaresistenzen eingesetzt werden.

Bilder und Texte mit freundlicher Genehmigung der neoplas med GmbH

bottom of page